Vor genau zehn Jahren habe ich nach einer Reihe eindrucksvoller Senegalreisen, die ich begleiten durfte, vier Frauen porträtiert, die für mich in unterschiedlichen Bereichen beispielhaft dafür waren, dass Frauen in Senegal ihr Schicksal in die Hand nehmen und einen engagierten eigenständigen Weg gehen. Bei einer vor Kurzem zu Ende gegangenen Reise konnte ich mit der von mir begleiteten Gruppe zwei dieser starken Frauen wieder einmal besuchen und mich von den Entwicklungen der letzten zehn Jahre überzeugen.
FAIReise mit uns – in 30 Tagen um die Welt! Station 2
Auf der Suche nach mehr Nachhaltigkeit im Tourismus begeben wir uns in diesem Jahr auf eine virtuelle Reise um die Welt. Auf 5 Kontinenten werden wir Halt machen und euch ein lokales Projekt vorstellen. Von der ersten Station in Ecuador reisen wir weiter über den Atlantik nach Afrika! Auf der anderen Seite des Ozeans halten wir in einem kleinen Land, welches umschlungen von Senegal ist. Auf geht’s nach Gambia!
Andere Länder und Kulturen kennen lernen und sich darüber austauschen, Freundschaften schließen, den eigenen Alltag für ein paar Tage vergessen und offen sein für Neues. Das steht im Mittelpunkt der internationalen Naturfreundereisen, die seit vielen Jahren in Zusammenarbeit mit den Naturfreunden in Senegal, Gambia und Togo durchgeführt werden und in den Reiseländern Impulse für eine nachhaltige Tourismusentwicklung setzen.
Corona-bedingt war dies heuer – wie so vieles andere auch – nicht in gewohnter Form möglich. So haben wir auch unsere Reisen neu gedacht und einen Besuch in der Landschaft des Jahres im Grenzgebiet von Senegal und Gambia in virtueller Form umgesetzt – ganz nach dem Motto: Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
ADAMAH BAH ist Vorsitzender des Vorstands des Institute of Travel and Tourism of The Gambia. Das Institut wurde 2008 gegründet und hat sich auf praxisbezogene Schulungen hauptsächlich im Reise- und Tourismussektor spezialisiert. Sein Anliegen ist es, verantwortungsvolle Geschäftspraktiken im Tourismus zu implementieren, um nachhaltigen Tourismus in Gambia zu fördern, zu unterstützen und umzusetzen – hier arbeitet das Institut mit verschiedenen Partnern zusammen.
Können Sie kurz die aktuelle Situation in Gambia aufgrund der Corona-Pandemie beschreiben – generell und speziell im Tourismus?
Das Corona-Virus hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Wirtschaft von Gambia. Mit einer schwachen wirtschaftlichen Basis und der Notwendigkeit, praktisch alles zu importieren, ist die gambische Wirtschaft stark vom Tourismus abhängig, der etwa 20 % des BIP ausmacht. COVID-19 folgt auf den jüngsten Zusammenbruch eines der größten Reiseveranstalter Gambias, Thomas Cook. Ohne den Tourismus, der einer der größten Arbeitgeber und Devisenbringer ist, vergrößert sich die Armut der gambischen Bevölkerung. Die Kosten für Konsumgüter wie Reis, Zucker und andere Dinge des täglichen Bedarfs steigen aufgrund der Inflation, die hauptsächlich durch den hohen Wechselkurs des gambischen Dalasi zu anderen ausländischen Währungen verursacht wird. Die meisten kleinen Unternehmen, die vom Tourismus abhängig sind, wie Handwerksbetriebe, Reiseführer, Taxifahrer, Restaurants und Bars usw. sind nicht in Betrieb, was das Leben für Kleinunternehmer und diejenigen, die im informellen Sektor arbeiten, sehr schwierig macht.
Voller neuer Eindrücke und Erlebnisse verlassen wir also Senegal und Gambia und kehren nach Hause zurück. Wir haben viel Schönes und Interessantes gesehen und erlebt, viele Menschen kennen gelernt, die uns über ihr Leben, ihre Arbeit und ihre Probleme erzählt haben.
Mit diesem kurzen Video lassen wir unsere Reise Revue passieren:
Doch eine Reise von wenigen Wochen bietet natürlich nur einen kleinen Einblick ins Land. Senegal und Gambia sind arme Länder, und diese Armut wird insbesondere durch den Klimawandel noch verstärkt.
Am Vormittag besuchen wir die „Frauen von Kamb“, einem Dorf in der Nähe von Petit Mbao, im „Wald von Mbao“. Hier wird auf einer Fläche von 6.000 m2 Gemüseanbau betrieben, auf einem vom Staat zur Verfügung gestellten Grundstück. 22 engagierte Frauen, unter der Leitung von Binta Wane, bewirtschaften das Gelände. Bewundernswerte selbstbewusste Frauen, die wissen, dass ihre Produkte importiertem Obst und Gemüse vorzuziehen sind. Sie fördern und unterstützen den Konsum lokaler Produkte, und leisten damit auch einen Beitrag zum Klimaschutz – denn klimaschädliche Transporte fallen weg.
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