Als Europäerinnen und Europäer gehen wir oft mit der vorgefassten Meinung nach Afrika, dass die Frauen dort generell – vor allem in muslimischen Ländern – unterdrückt werden und keine Chancen haben. Senegal eignet sich sehr gut, um diese Vorurteile zu entkräften. Bei vielen Reisen, die ich für Naturfreunde-Organisationen in dieses Land geführt habe, hat es mich immer wieder beeindruckt, wie stark und unabhängig senegalesische Frauen sind und was sie alles, oft mit allergeringsten Mitteln, auf die Beine stellen, womit sie oft auch einen wichtigen Beitrag nicht nur für ihre Familiengemeinschaft, sondern auch für die Gesellschaft leisten. Weiterlesen “Starke Frauen in Senegal – Begegnungen bei Naturfreundereisen”
Schlagwort: Portraits
“Fremde sehen – Fremde verstehen”
Afrika ist ein facettenreicher Kontinent der vieles zu bieten hat. Das touristische Angebot reicht von Abenteuerreisen über Strandurlaube bis hin zu Naturtourismus und vielem mehr.
Tansania im Speziellen bietet TouristInnen ein mannigfaltiges touristisches Angebot. So erfreuen sich z.B. Kulturreisen in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Auch das Schlagwort „Ökotourismus“ fällt immer öfter. Weiterlesen ““Fremde sehen – Fremde verstehen””
ASA, Blende, Leitzahl und Co.

Marcus Bauer hat in seiner tourismlog-Geschichte “Bitte Lächeln” schon sehr schön und humorvoll die Probleme der Reisefotografie beschrieben. Menschen zu fotografieren ist eine Herausforderung. Es verlangt Respekt, Geduld und manchmal auch das Aufsichnehmen eines verärgerten „No photo, go!“ Nicht alle Menschen die lächeln, wollen auch fotografiert werden. Es macht da keinen Unterschied, ob man Tourist ist oder Journalist, ob die Kamera aus der Urzeit des Zelluloidfilms stammt, superklein ist oder ein 3-Kilo-Digitalmonster mit 20 Millionen Pixeln Auflösung. Das Ergebnis ist immer dasselbe. Wir dringen mit gezückter Touristenwaffe in die Privatsphäre unseres lebendigen Motivs ein und vergessen dabei allzuoft, dass es der auserkorenen Person vielleicht gar nicht so willkommen ist, als Musterbeispiel der Spezies Homo Fotogenensis im Archiv von flickr.com Berühmtheit zu erlangen.
Bitte lächeln !
„So süß, darf ich ein Bild machen?“ Das blond umlockte Bleichgesicht unserer Tochter scheint in Indien ein Schönheitsideal zu sein. Nach ein paar Dutzend solcher Bitten, macht der Stolz irgendwann der Gewohnheit Platz.

Auf Unterhaltung bedacht, denken wir uns: „Wie du mir, so ich dir“ und schlagen frech einen Handel vor: Das Foto unserer Kleinen gibt es nur im Austausch gegen ein Foto vom Fotografen. Seit wir diese Tauschgeschäfte vorschalten, hat sich die Casting-Prominenz drastisch reduziert. Nur wenige Erwachsene möchten abgelichtet werden. Und plötzlich erklärt sich auch, warum in Reiseliteratur und Urlaubs-Blogs überwiegend Kinder und alte Menschen die Texte bebildern.