ASA, Blende, Leitzahl und Co.

Fremde Menschen zu fotografieren ist nicht so einfach wie Blumen zu knipsen.
Blumen zu fotografieren ist einfacher als fremde Menschen abzulichten.

Marcus Bauer hat in seiner tourismlog-Geschichte “Bitte Lächeln” schon sehr schön und humorvoll die Probleme der Reisefotografie beschrieben. Menschen zu fotografieren ist eine Herausforderung. Es verlangt Respekt, Geduld und manchmal auch das Aufsichnehmen eines verärgerten „No photo, go!“ Nicht alle Menschen die lächeln, wollen auch fotografiert werden. Es macht da keinen Unterschied, ob man Tourist ist oder Journalist, ob die Kamera aus der Urzeit des Zelluloidfilms stammt, superklein ist oder ein 3-Kilo-Digitalmonster mit 20 Millionen Pixeln Auflösung. Das Ergebnis ist immer dasselbe. Wir dringen mit gezückter Touristenwaffe in die Privatsphäre unseres lebendigen Motivs ein und vergessen dabei allzuoft, dass es der auserkorenen Person vielleicht gar nicht so willkommen ist, als Musterbeispiel der Spezies Homo Fotogenensis im Archiv von flickr.com Berühmtheit zu erlangen.

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